Dezember
Der letzte Kurs für dieses Jahr fand etwas verspätet statt im November Ende Dezember statt. Trotz der ruhigen Zeit zwischen den Tagen hatten sich am 27.12. elf Teilnehmer bei uns am Hof eingetroffen. Diesmal reichte die Palette der Teilnehmer von Reitern, die vom Großpferd kamen und erste Tölterfahrungen sammelten bis zur fortgeschrittenen und selbst als Trainer tätigen Teilnehmerin. Für mich stellte es eine große Herausforderung dar, jeden dort abzuholen, wo er sich von seinem reiterlichen Können gerade befand. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit deneinzelnen Teilnehmern zu arbeiten und ich freu mich auf viele interessante neue Kurse in 2016.
Oktober
Kurs 4 und 5 mit Jana fanden im Oktober statt: Zunächst trafen wir uns auf ihrem Hof in Jülich und es war schön, viele Teilnehmer aus dem im Frühjahr wieder zu treffen und zu sehen, welche Fortschritte sie gemacht haben. Jana ist dabei, sich in Jülich eine sehr schöne Hofanlage aufzubauen mit einer guten Infrastruktur um solche Kurse auszurichten.
September
Jana´s und mein dritter Kurs in diesem Jahr fand bei den Islandpferdefreunden Südwestfalen auf dem Islandpferdehof Brambachtal statt.
Hier der Bericht einer Kursteilnehmerin:
Vom 19.- 20.9.2015 trafen sich 6 Reiterinnen mit ihren Pferden auf dem Islandpferdehof Brambachtal mit der Absicht durch einen Sitzkurs mit Simone Geilen und Jana Engels zum Wohlbefinden ihres Pferdes beizutragen. Schon sehr bald stellte sich jedoch heraus, dass dieser Kurs sehr wohl auch zum eigenen Wohlbefinden beitragen sollte.
Zum einen trägt natürlich das Lernen in einer Gruppe zum sozialen Wohlfühlen der Teilnehmer bei. Zum anderen konnte die Reitlehrerin mit physiotherapeutischer Zusatzqualifikation (Jana) insbesondere auch latente Probleme bei den Reiterinnen erkennen und beheben, wie z.B. einen Beckenschiefstand, Rückenblockaden oder einen schiefen Sitz, die den Reiterinnen bislang unbekannt waren. Am ersten Tag haben Simone und Jana Kleingruppen auf dem Reitplatz vorreiten lassen. Anschließend behandelte Jana die Reiterinnen im Reiterstübchen, während Simone sich die Teilnehmer an der Longe mit zum Teil akrobatischen Sitzübungen vornahm.
Danach hatten die Pferde erstmal frei und die Menschen erspürten ihre Sitzbeinhöcker auf Pezzi- Bällen und trainierten ihre Bauch- und Rückenmuskeln im unteren Lendenbereich zum geschmeidigen Beckenkippen. Am nächsten Tag standen zwei Stunden Einzelunterricht mit individuellen Korrekturen sowie eine weitere lustige Gymnastikeinheit auf den Pezzibällen auf dem Programm. Auch kulinarisch gab es an dem Wochenende keinen Grund sich nicht wohl zu fühlen. Samstag verwöhnte Ina alle mit einem köstlichen Chilli con Grünkern und Sonntag ließen sich alle ihre Pizza schmecken.
Die Kombination mit dem Klönabend am Samstag stellte sich als sehr gewinnbringend heraus und so verlebten wir auch einen wunderbaren Grillabend miteinander. Zum Schluss stellte jede Teilnehmerin deutlische Verbesserungen an ihrem Sitz und in Folge dessen auch an der Durchlässigkeit ihres Pferdes fest. In einem Abschlussgespräch bekam jeder noch Anregungen mit, wie Zuhause weiter geübt werden kann. Fazit aller Teilnehmer war: Wir wollen im nächsten Jahr sehr gerne wieder so einen Sitzkurs mit Simone und Jana machen. Vielen Dank an Simone und Jana an die sehr beeindruckende und gewinnbringende Arbeit – wir freuen uns schon aufs nächste Jahr :-)
Juli
Diesmal war der Physiokurs eine echte Herausforderung für Pferd und Reiter: Kündigte doch der Wetterbericht den heißesten Tag des Jahres an – und es wurden tatsächlich 38 Grad.
Da wir auf dem Reiterhof Müggenhausen gerade bei diesen Temperaturen sehr gute Bedingungen hatten mit luftiger Halle und portablem Klimagerät auf der Veranda, entschlossen Jana und ich uns trotzdem den Kurs durchzuführen wenn auch in hitzeangepasster Form.
Gerade erst gab es einen entsprechenden Bericht von Eckart Mayners auf Facebook, der absolut zu unserem Motto des Kurses passte: Wie soll ein Pferd sich konstant verbessern, wenn der Reiter nichts für seine Geschmeidigkeit, seine Kondition und seine Motorik tut? Wie soll der Reiter die richtigen Hilfen geben, wenn er selbst blockiert ist?
Jana und ich haben diesen Kurs inzwischen öfter gemeinsam durchgeführt und ergänzen uns hier perfekt: Am ersten Tag reiten uns die Teilnehmer die eigenen oder ein geliehenes Pferd vor. Danach erhält jeder je zwei Einheiten in Gymnastik in der Gruppe, auf dem Pferd (gerne mit Voltegiergurt)und individuelle Einheiten bei Jana.
In der letzten Stunde unterrichten Jana und ich die Teilnehmer gemeinsam auf ihren Pferden.
Auch in diesem Kurs erhielten wir wieder viel positives Feedback von den Teilnehmern.
Trotz der Hitze war es ein rundum gelungener Kurs.
Und für jeden, der jetzt noch Lust bekommen hat: Im Herbst findet jeweils noch in Müggenhausen, auf Jana´s Hof in Jülich und bei dem Verein „Islandpferdefreunde Südwestfalen“ nochmal ein Kurs statt.
Juni
Tandri ist verkauft und wir freuen uns sehr , dass er eine nette neue Familie gefunden hat...
Im Juni fand erneut ein Basispass statt. Diesmal war die Gruppe etwas kleiner als beim letzten Kurs, aber sie standen ihren Vorgängern im Fachwissen um nichts nach. Herzlichen Glückwunsch zu den tollen Ergebnissen!
Mai
Pfingstsonntag fand ein eintägiges Töltseminar statt: Morgens um 9.00 Uhr trafen sich 14 Teilnehmer zu einer gemeinsamen Besprechung und jeder Reiter erzählte mir, welche Erwartungen er an den Tag hat. Waren acht mit ihren eigenen Pferden angereist, nahmen auch einige mit geliehenen Pferden des Gestüts teil.
Wir arbeiteten mit den Pferden in zwei Reitstunden an der Rittigkeit und Durchlässigkeit und natürlich am Tölt. In der Mittagspause besprachen wir in einer Theorieeinheit allgemeines zum Tölt und versuchten dies auf die Pferde, die am Kurs teilnahmen zu übertragen.
Es war ein spannender und abwechslungsreicher Tag mit vielen unterschiedlichen Pferden, die mal wieder zeigten, wie vielfältig der Tölt ist und was sich daraus für unterschiedliche Probleme und Lösungsansätze ergeben.
April
In der zweiten Osterferienwoche haben wir in Müggenhausen einen API-Kurs durchgeführt. Diesmal hatten Pferde und Reiter ganz schön mit den schwankenden Temperaturen zu kämpfen, waren es in den ersten Tagen noch knapp um die null Grad, waren es in der Mitte des Kurses plötzlich über 20 Grad...Ganz schön anstrengend! Trotzdem wurde die ganze Woche fleißig gearbeitet und Theorie gepaukt. Dabei wurden die Teilnehmer super von der Familie Floss versorgt, die täglich für ein leckeres Mittagessen sorgten und auch immer wieder leckere Snacks anboten: Passend zum Wetter gab es dann am ersten Sonnentag auch Wassereis.
In der Prüfung hatten wir diesmal neben Vera Reber als Chef-Prüfer noch drei Praktikanten aus Aachen und Essen, die fleißig mit geprüft haben. Mich hat es sehr gefreut, dass wir uns bei der Notengebung meistens einig waren. Gab es doch unterschiedliche Meinungen wurden diese konstruktiv diskutiert und zu unserer aller Zufriedenheit gelöst. So konnten wir am Ende auf eine erfolgreiche Prüfung zurückblicken: Zwei Prüfungen wurden mit der Note "befriedigend" abgeschlossen, alles anderen mit "gut". Erstmals haben wir das goldene Freizeitreitabzeichen durchgeführt, welches einmal absolviert wurde, außerdem wurde erfolgreich ein silbernes und sieben bronzene Reitabzeichen und ein bronzenes Kinderreitabzeichen absolviert.
Auf diesem Wege möchte ich mich nochmal bei allen Teilnehmer für die tolle Woche bedanken und bei Familie Floss für ihre Unterstützung und bei Caro Labonte, die die ganzen schönen Fotos gemacht hat!
März
Der erste Kurs mit Jana Engel hat stattgefunden: Diesmal haben wir uns mit neun motivierten Teilnehmern auf ihrem Hof in Jülich getroffen. Diesmal hatte Jana "Heimspiel". Nicht nur, dass der Kurs auf ihrem Hof stattfand, es waren zwei Isländer und der Rest der Pferde war größeren Kalibers. Für mich war es sehr spannend, nochmal Nicht-Isische Pferde zu unterrichten, was aber sehr viel Spaß gemacht hat.
Inzwischen sind Jana und ich schon ein eingespieltes Team: Samstags ritten uns die Teilnehmer ihre Pferde vor und schilderten uns, woran sie gerne arbeiten wollten. Nach der Pause machten wir zusammen Gymnastik und danach unterrichteten Jana und ich gemeinsam in 2er Gruppen.
Sonntags wurden alle Teilnehmer von Jana einzeln betreut, sie behandelte sie teilweise osteopathisch oder machte mit ihnen speziell auf sie zugeschnittene gymnastische Übungen. Zusätzlich machte jeder noch bei mir Sitzübungen an der Longe. Nachmittags folgte nochmal eine Reitstunde, die aber auch nochmal gymnastische Einheiten auf dem Pferd beinhalten konnte.
Der Kurs hat super viel Spaß gemacht, zum einen weil Jana und ich uns wirklich gut ergänzen und eine sehr ähnliche Vorstellung vom Unterrichten haben. Ein großes Lob aber auch an die Teilnehmer: Ihr seid eine klasse Truppe, es war total lustig, produktiv und die Versorgung mit Essen war einfach ein Traum!
Februar
Die Winterpause ist vorbei und Tandri, eines der Verkaufspferde vom Reiterhof Müggenhausen geht wieder ins Training. Er ist ein liebenswerter Wallach mit sehr viel Tölt und angenehmen Temperament.
Genaueres erfahrt Ihr in den nächsten Wochen...
Der 2. Teil vom Basispass fand Anfang Februar statt. Am 08.02.2015 wurde dann von Vera Reber in Begleitung von zwei API-Richterpraktikanten die Prüfung abgenommen:
Bodenarbeit und Verladen klappte wie am Schnürchen, bei der Theorie merkte man dem ein oder anderen doch die Aufregung an. Trotzdem haben alle mit einer guten Leistung bestanden. Herzlichen Glückwunsch! Diesmal war es mit 15 Teilnehmern wirklich eine große Gruppe, die allerdings sehr harmonisch war und es mir leicht machte, das für die Prüfung benötigte Wissen zu vermitteln :-)
Januar
Der erste Basispass des Jahres läuft, am 08.02.2015 ist die Prüfung. Durch die Neuerungen, die der IPZV in der gültigen API dieses Jahr eingeführt hat, ist es mir als Trainer-B jetzt möglich auch das Freizeitreitabzeichen Gold anzubieten. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, das Abzeichen auch noch im Oster-API mit anzubieten.
Einige Plätze sind noch frei, die Anmeldung läuft über den Reiterhof Müggenhausen.
Januar
Das neue Jahr ist schon wieder fast einen Monat alt und es hat bereits das erste spannende Projekt für dieses Jahr stattgefunden:
Am 18.01.15 hatten Vera Reber und ich das Vergnügen, den ersten Hof in NRW nach dem neuen Zertifizierungssystem des IPZVs prüfen zu dürfen:
Das System hat das Ziel, dass man als Kunde durch die Zertifizierung vorab bereits Qualität und Komfort des jeweiligen Betriebes erkennen kann.
Vera und ich haben die Prüfung eines Pensionspferdebetriebes vorgenommen. Hier ist eine Zertifizierung von drei, vier oder fünf Sternen möglich.
Geprüft wird die Unterbringung und Versorgung der Pferde, die Qualität und Menge des Futters, das Impf- und Entwurmungssystem des Hofes, dann aber auch die Infrastruktur des Hofes mit Reitplatz, Sattelkammer, Krankenboxen, etc.
Wer sich hier genauer Informationen haben möchte, findet alles auf der Homepage des IPZVs: http://www.ipzv.de/betriebe.html
Vera und ich konnten dem geprüften Betrieb vier Sterne verleihen, fünf waren hier leider nicht möglich, da nur Betriebe, die über eine Ovalbahn und eine Halle verfügen hierfür vorgesehen sind.