Dezember 2010:
Der Winter hat das Rheinland fest im Griff und trotzdem habe ich heute mit meinen tapferen Reitschülern eine Stunde abgehalten. Auch wenn die Sonne strahlend scheint, war es ganz schön kalt auf dem Platz. Den Unterricht hatten wir der Kälte angepaßt: Zunächst haben sich Pferd und Reiter bei Bodenarbeit aufgewärmt, um dann ohne Sattel, dafür aber mit einem warmen "Hinterteil" zu reiten und dabei noch einige lustige Übungen zu absolvieren - dies alles unter den kritischen Augen von Pepper und Nemo, dem norwegischen Zaungast :-)
November 2010:
Diese Zeichnung habe ich von Britta geschenkt bekommen. Ich wußte zwar schon, dass sie sehr sehr schöne Fotos schießen kann, aber ihr Talent zum Zeichnen hat sie bisher noch versteckt. Ich bin total begeistert von der Zeichnung. Danke Britta!
Oktober 2010:
Und im Anschluß an den Basispass ging es ab in den Urlaub: Wieder einmal war das Ziel die holländische Insel Texel, mit von der Partie waren diesmal Arndis und Valdisa. Eine Woche verfliegt unglaublich schnell: Jeden Tag ging es auf´s Pferd. Die Ritte waren sehr abwechslungsreich, da Texel über ein recht großes Waldgebiet mit sehr sehr schönen Reitwegen verfügt. Aber unschlagbar waren natürlich die Ritte am Strand: Fast die ganze Woche war es sehr stürmisch und man hatte das Gefühl, mit dem Pferd schon bald abzuheben. Waren die Pferde am ersten Tag noch etwas zögerlich und ängstlich, wenn es ins Wasser ging, wurden sie von Tag zu Tag mutiger und Mána war total in ihrem Element und traute sich am weitesten rein. Die Unerschrockenheit unserer Isis war einfach klasse: Die vielen, direkt über uns schwebenden Drachen machten ihnen nichts aus. Auch eine Einkehr am Eisstand oder in der Frittenbude wurde mit isländischer Gelassenheit genommen.
Ich kann nur sagen: Schön war´s :-))) und leider viel zu schnell vorbei!!!
Zu Beginn der Herbstferien fand in Müggenhausen mein 3. Basispass für dieses Jahr statt. Dieses Mal haben sich neun Teilnehmer im Alter von 11 bis 44 Jahre gefunden. Die ersten drei Tage waren geprägt von der Theorie. Aufgelockert haben wir diese durch die Bodenarbeit und das Verladetraining. Außerdem konnte ich eine Fortbildung, die ich momentan bei meinem Arbeitgeber mache, ganz gut einbauen: "Lifekinetik". Hier wird durch die verschiedenen sportlichen Aktivitäten die eigene Konzentration und Denkleistung verbessert, was alle gut gebrauchen konnten, da uns ab und zu ganz gut die Köpfe rauchten. Dann war es auch spannend zu sehen, wie ein Führer das Pferd mit geschlossenen Augen führte und sich von dem auf dem Pferd sitzenden Reiter dirigieren ließ :-)
Auf dem Gestüt lief neben unserem Kurs noch eine Ferienfreizeit mit 25 Kinder. Doch dank der guten Organisation von der Familie Floss liefen die Tage sehr harmonisch ab! Hierfür nochmals vielen Dank!
Am letzten Tag wurden die Teilnehmer von Katharina Konrad geprüft. Alle Teilnehmer haben die Prüfung mit Bravour bestanden, hierzu nochmals herzlichen Glückwunsch!
September 2010:
Wie in jedem Jahr fand Anfang September das Hausturnier in unserem Verein statt:
Lilli ist mit Arndis dieses Jahr gestartet und hat einen guten 6.Platz in der Mehrgangprüfung erreicht und ist auch erfolgreich im Mitternachtstölt gestartet. Leider habe ich nur eine sehr magere Fotoausbeute...
August 2010:
Die Zeit der Stoppelfelder ist gekommen :-) Bei dem üblen Wetter, was heute herscht (15.8. - Dauerregen), sind mir beim Stöbern noch ein paar nette Stoppelfeldfotos vom letzten Jahr in die Hände gefallen.....
Noch ein Basispass im Herbst
Inzwischen haben wir uns entschieden, in Müggenhausen diesen Herbst noch einen Basispass durchzuführen...Weitere Infos hierzu findet Ihr in den nächsten Tagen bei mir auf der Homepage unter "Termine" und auf der Homepage des Gestütes Tannenbusch.
API-Kurs in Müggenhausen:
Leider kann ich selbst krankheitsbedingt den Kurs, der am 19.7. beginnen sollte, nicht durchführen. Ich freue mich aber, dass Birgit Hahnemann sich bereiterklärt hat, für mich einzuspringen und wünsche allen Teilnehmern viel Spaß und Erfolg!
Juni 2010:
Basispass im RSVK und ein neues Fohlen :-)
An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden hab ich auf dem Gelände des Reitsportverein Kottenforst einen Basispass durchgeführt. Unter den kritischen Augen von Vera Reber haben am letzten Tag alle Teilnehmer erfolgreich die Prüfung bestanden. Herzlichen Glückwunsch nochmal!
Außerdem hat im Juni Kelda, die Stute meiner Freunde vom Annahof, an deren Ausbildung ich mich beteiligen durfte, Nachwuchs bekommen. Der Vater von der hübschen kleinen Stute ist Bodi fra Gerdum. Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung von der kleinen Dame....
Mai 2010:
Familienreitkurs und Töltkurs
Der Männerreitkus wurde dieses Mal aufgrund des Interesses der restlichen Familienmitglieder
kurzerhand in einen Familienkurs umgeplant. Waren hier die Männer die ersten, die sich auf´s Pferd gewagt hatten, sind Frauen und Kinder inzwischen auch nachgezogen - eine eher ungewöhnliche Reihenfolge...
Außerdem fand im Mai noch ein Töltkurs statt. Den Schwerpunkt versuchte ich auf die bessere Durchlässigkeit der Pferde zu legen und dadurch den Tölt nochmals zu verbessern.
Eine Teilnehmerin im Kurs war Waltraud mit ihrer Stute Ira:
Sie möchte ich gerne hier vorstellen, da mich ihr Werdegang sehr beeindruckt: Das Besondere an Waltraud ist, dass sie gehörlos ist. Als wir uns im letzten Jahr kennenlernten, hatte sie gerade ihr Pferd gekauft, konnte aber noch kaum reiten.
Für mich was dies eine ganz neue Herausforderung: Wie unterrichte ich jemanden, der mich nicht hören kannn? Dazu kommt, dass Waltraud durch das fehlende Gehör auch Probleme mit dem Gleichgewichtssinn hat.
Inzwischen haben wir eine ganz gute Routine gefunden: Einen Teil der Stunde macht sie Gymnastik an der Longe um mehr Kraft und Gefühl für den Reitersitz zu erhalten, den zweiten Teil reitet sie dann.
Hier verständigen wir uns durch Handzeichen. Am Anfang und Ende jeder Übung findet eine kurze Besprechung statt.
Ich finde es sehr beeindruckend, mit wieviel Energie Waltraud die Reiterei erlernen will und bin ganz stolz darauf, was sie schon für Fortschritte gemacht hat.
Impressionen von den Kursen:
Waltraud mit Ira
April 2010:
Ein spannender Kurs:
Reiten und Richten in Zusammenarbeit mit Marc Daniels
Am Samstag wurde der Kurs von mir alleine durchgeführt: In den Reitstunden machte ich mir erstmal ein Bild von den einzelnen Teilnehmern und probierte die Pferde, die ich noch nicht kannte. Der Schwerpunkt der Reitstunden war die Gymnastizierung der Pferde. In der Theorie besprachen wir die einzelnen Gebäudetypen, die beim Islandpferd vorkommen können und wie sich diese auf die Gangverteilung, bzw. das Training auswirken können. Danach schauten wir uns direkt die teilnehmenden Pferde an und versuchten hier, auffällige Gebäudemerkmale fest zu machen.
Sonntag morgen waren alle gespannt auf Marc Daniels. Er begann den Kurs mit einer theoretischen Einführung: Welche Voraussetzungen brauchen Pferd und Reiter zum Turnier reiten? Warum reitet man Turniere? Es folgte ein Einblick in das Richtwesen.
Danach gingen wir raus auf die Bahn. Jeder Teilnehmer stellte sein Pferd vor. Die anderen Teilnehmer standen mit Marc und mir in der Bahn und versuchten, die Leistung in den einzelnen Gängen einzuschätzen und in eine Note festzuhalten. Nach jedem Pferd erfolgte eine kurze Besprechung mit den "Richtern" und dem Reiter.
An zwei Wochenenden haben wir uns auf dem Gestüt Tannenbusch auf den Basispass vorbereitet. Durch die kleine Gruppe von vier Teilnehmern und ihr gute Mitarbeit wurden die Kentnisse für die Prüfung ausführlich erarbeitet, so dass sich alle Teilnehmer am letzten Tag vor den kritischen Augen von Birgit Hahnemann gut behaupten konnten.
Die Fortsetzung folgt im Sommer mit dem API-Kurs.
Gandala und Evelyne auf dem Weg raus alle haben bestanden!!!! Alina und Kristin
Februar 2010:
Island im Winter, ein ganz besonderes Erlebnis:
Nachdem wir erst in Reykjavik waren, haben wir uns auf den Weg in den Norden zu Eggert gemacht. War der Winter in Island bisher extrem mild gewesen, wurde es jetzt kälter und im Norden lag ein bißchen Schnee. Genau richtig zum Reiten! Dafür gestaltete sich die Rückfahrt in den Süden etwas schwieriger: Zwar hatten wir die Holtarvördurheidi, die bei schlechtem Wetter extrem schwierig zu befahren ist, gut überwunden. Aber das Schneetreiben wurde immer schlimmer. Man sah eigentlich gar nix mehr und wir waren froh, unbeschadet bis Borganes zu kommen. Dort haben wir in einem sehr sehr schönen Gästehaus übernachtet - wir waren auch nicht die einzigen, die dort aufgeschlagen sind. So wurde der Abend in Gesellschaft eines netten Paares aus Bonn doch noch nett.
Gute Sicht Schlechte Sicht ;-) die Pferde trotzen dem Sturm sehr gelassen nette Männer graben unser Auto frei ;-)
Doch die Isländer sind ja die Wetterverhältnisse gewohnt, am nächsten Tag waren die Strassen schnell wieder befahrbar und unserer Weiterfahrt nach Reykjavik stand nichts im Wege. Dort hatten wir noch ein paar schöne Tage, bevor wir den Rückflug antraten und im Orkan in Frankfurt landeten. Hatten wir uns am Abend vorher noch eine gemütliche Heimfahrt auf der Autobahn gefreut, machte uns der Orkan einen Strich durch die Rechnung...Zum Glück ging alles gut!
Fohlen von Huginn Fohlen von Alfur fra Selfossi Eggert beim Pferdezählen Magnea Illugi