Dezember

Der Dezember war nochmal sehr trubelig: Arndis hatte eine schlimme Kolik, aber die Pferdeklinik in Müggenhausen hat einen super Job gemacht und nach 1,5 Tagen konservativer Therapie durfte ich sie wieder mit nach Hause nehmen. Ich hoffe sehr, dass wir am 21.6.18 ihren 30. Geburtstag feiern können. Momentan hat sie sich bombig erholt und ist wieder ganz die alte...

Morgen startet das letzte Event für dieses Jahr: der erste Teil vom Longierabzeichenkurs. Am 02.01.18 ist die Prüfung. Außerdem plane ich gerade das ein oder andere interessante Projekt, darüber werde ich Anfang des Jahres dann berichten.

Ich wünsche Euch allen erstmal einen guten Start ins neues Jahr, viel Glück und Gesundheit und viele schöne Reiterlebnisse in 2018.

 

November

Und noch ein API-Kurs fand statt: Diesmal auf dem Reiterhof Müggenhausen, wieder mit Unterstützung von Sabrina Lenz. Organisatorisch eine ziemliche Herausforderung: hatten wir doch 15 Teilnehmer mit verschiedenen Abzeichen: Kleines Islandpferd, bronzenes Töltabzeichen und bronzenes und silbernes Reitabzeichen wurden geprüft. Dank Sabrina´s Hilfe verlief der Kurs ganz reibungslos und auch am Prüfungstag lief alles wie am Schnürchen: Vera Reber war diesmal die Prüferin. Sie konnte am Ende des Prüfungstages allen Teilnehmer eine Urkunde aushändigen. Herzlichen Glückwunsch!

Leider hab ich es diesmal nicht geschafft, Fotos zu machen.

Das Programm 2018 ist auch fertig :-) Der Longierkurs ist so gut wie voll - also schnell anmelden, wenn Ihr Interesse habt!

September/Oktober

In zwei Teilen fand auf dem Islandpferdehof Brambachtal in Schwelm ein Reitabzeichenkurs Ende September und Anfang Oktober statt. Organisiert wurde der Kurs von der Freizeitwartin der Islandpferdefreunde Südwestfalen - Tina - die auch selbst am Kurs teilnahm. Es waren 6 arbeitsintensive Tage, in denen sich die Teilnehmer auf das bronzene Reitabzeichen vorbereiteten. Unterstützt wurde ich wieder von Sabrina Lenz. Wir haben uns super ergänzt :-)

Die Mädels waren super motiviert, auch im strömenden Regen ritten sie noch tapfer ihre Runden und ließen sich durch das schlechte Wetter die gute Laune nicht verderben :-)

Am Sonntag bei ungemütlichem Wetter gaben die Teilnehmer alles und konnten alle mit beachtlichen Ergebnissen unter den strengen Augen der Prüferin Steffi Rauch abschließen - Herzlichen Glückwunsch an alle!!

Der Kurs war super organisiert - es hat viel Spaß gemacht, mit Euch allen zusammen zu arbeiten.

August

Es hat noch das ein oder andere Tagesseminar stattgefunden, aber ich gestehe, ich habe vergessen, Fotos zu machen... Auch sonst war viel los, wir haben Blika in die Nähe von Nürnberg verkauft und ich freue mich, dass ich sie im Oktober wiedersehen werde. Im Oktober gebe ich auf dem Weinhof in Berching - ihrem neuen Zuhause - einen Reitkurs. Dökkvi wohnt jetzt in der Nähe von Kaiserslautern und wir hören bisher nur positives und freuen uns, dass dieser liebe Kerl genau seinen Menschen gefunden hat.

Ein paar Bilder will ich Euch aber nicht vorenthalten: Kathrin und ich bilden Perla, unseren Neuzugang von April aus Island zum Longier- und Voltegierpferd aus und hatten einen Heidenspaß dabei:

 

                                                                                            

 

 

Juli

Direkt am Anfang des Monats haben wir einen spannenden Vortrag auf unserem Hof organisiert: Zufällig stolperten die Mädels (so nenne ich der Einfachheit halber das Reitlehrerteam von Müggenhausen) auf Werbung über einen Vortrag in der Eifel "Grundlagen der Anatomie speziell für Reiter" von der Physiotherapeutin und Reiterin Andrea Poth. Gerade war über sie auch ein Artikel in der Rheinlands Reiter und Pferde erschienen. Alle Mädels waren Feuer und Flamme und wären gerne zu dem Vortrag gereist. Da war es einfacher zu fragen, ob es möglich wäre, einen Vortrag auch bei uns zu organisieren - war es :-) Und schnell war dieser auch ausgebucht.

Und ich muss sagen: ich war begeistert: Dies Frau spricht mir aus der Seele: Wie soll ein Pferd gut laufen und seine beste Leistung erbringen, wenn der Reiter steif ist, nicht im Gleichgewicht sitzt und Probleme in der Koordination und Balance hat. 

Der Reiter tut alles für sein Pferd: Osteopath, Sattler, Zahnarzt, etc. - aber was tut er für sich und seine Beweglichkeit?

Gerade die Postition des Beckens als zentrale Stelle für die Balance ist wichtig - erst wer seine Balance gefunden hat, kann auch sein Pferd in die Balance bringen. 

Mit praktischen Beispielen und kleinen Übungen für den Alltag gestaltete Andrea Poth den Abend sehr abwechslungsreich und interessant.

Für mich sehr einprägsam und auch so simpel war die Übung auf dem linken Bild: Lasst mal einen Reiter vorgehen, jeder hält rechts und links jeweils die Gerten in der Hand. Erst läßt sich der hintere Läufer einfach vom Vorgeher mitnehmen, später stört er ihn mit den Gerten bzw. unterstützt ihn. So bekam man einen guten Eindruck, wie sich das Pferd fühlen muss, wenn es durch den Reiter gestört wird.

Ich habe für mich wieder einige Impulse für meinen Unterricht mitgenommen. Das wird sicherlich nicht die letzte Fortbildung dieser Art sein!

 

 

Mai und Juni

Wieder sind zwei Monate ins Land gegangen und ich bin nicht wirklich dazu gekommen, meine Homepage zu bearbeiten. Das hat neben dem schönen Sommerwetter, wo man oft erst spät nach Hause kommt und einfach das schöne Wetter nutzt auch noch einen weiteren Grund: Seit Mai unterstütze ich die Reitschule in Müggenhausen mehr: Betreue die Reitlehrer, Koordiniere den Beritt und vieles mehr. Im Juni haben wir erfolgreich das Hofturnier für die Reitschüler hinter uns gebracht und die Zusammenarbeit vom "Team Müggenhausen" hat super geklappt! Die Mädels sind total motiviert und es macht einfach Spaß, zusammen Ideen zu entwickeln. Beispielsweise haben wir mein Sternesystem, was ich vor Jahren mal entwickelt habe, überarbeitet und verbessert: Hier erhält der Reitschüler je nach Können ein bis fünf Sterne, so dass man in Etwas abschätzen kann, was die einzelnen Gruppen können und auch neue Reiter besser in die Gruppen einsortieren kann. In diesem Jahr wird erstmals vor den Sommerferien im Isiclub (die Reitstunden für die Jüngsten) eine kleine Prüfung durchgeführt. Die Zusammenarbeit klappt bisher gut und ich hoffe, dass aus dieser noch viele kreative Ideen entstehen :-)

 

 

April

Und auch der zweite Basispass in diesem Jahr auf dem Reiterhof Müggenhausen war ein voller Erfolg: Alle Teilnehmer haben gute bis sehr gute Leistungen gezeigt und konnten am Ende eine Urkunde mit nach Hause nehmen.

 

In diesem Jahr begleitet mich Sabrina Lenz bei meinen API-Kursen. Sabrina ist Trainer C und will durch die Praktikas bei meinen Kursen die Lizenz für den API-Lehrgangsleiter erlangen. Sie unterstützt mich ganz hervorragend bei den Kursen und ich freue mich schon auf die beiden Reitabzeichenkurse die später im Jahr noch stattfinden.

  

März

Anfang März fand der Basispass in Schwelm statt. Es waren noch ganz schön eisige Temperaturen, aber dank der guten Versorgung von Tina Ludwig und dem ganzen Team vom Islandpferdehof Brambachtal waren es vier wunderbare Kurstage. Diese wurden auch noch gekrönt von 12 erfolgreichen Prüflingen. Herzlichen Glückwunsch an alle! Der nächste Basispass findet schon in einer Woche in Müggenhausen statt.

 

Februar

  

Besser fühlen – besser reiten

Im letzten Jahr lernte ich bei einer Fortbildung mit Rolf Grebe, einem Schüler von Eckart Meyners die „ Franklin Methode“ kennen und bin davon total begeistert:

Eric Franklin, ein Schweizer Choreograf und Tänzer entwickelte diese Methode in den 90ziger Jahren.  Dahinter verbirgt sich ein Bewegungskonzept , das sich aus verschiedenen Elementen zusammensetzt, mit dem Ziel den Menschen für seine eigenen Bewegungsabläufe zu sensibilisieren.

Die von Franklin entwickelten Sportgeräte wurden von Eckart Meyners auf die Reiterei übertragen. Durch die Franklinbälle wird der Reiter aus alten, ggf. fehlerhaften Sitzmustern herausgeholt, er wird in seiner Selbstwahrnehmung sensibilisiert und nimmt dadurch sein Pferd auch wieder ganz anders wahr. Verschiedene Bälle werden an verschiedenen Positionen angewendet, der Reiter wird zunächst aus seinem gewohnten Gleichgewicht rausgeholt -  Muskeln und Faszien werden aktiviert , die sich in der gewohnten Situation sonst gar nicht mehr an der Bewegung beteiligen.

Meine Schüler hab ich schon mit diversen Bällen und Rollen  in der Reitstunde bestückt, das Feedback war durch die Bank weg positiv: Man wird beweglicher im Becken, in der Hüfte, kann plötzlich besser aussitzen, Haltungsdefizite lassen sich besser ausgleichen und vieles mehr.

Natürlich teste ich alles auch im Selbstversuch J Und auch ohne Pferd sind die Bälle und Rollen hilfreich: Bei youtube gibt es genügend Videos, wo man Eric Franklin zu sich nach Hause holen und kleine Übungen nachturnen kann.

 

Januar

Zusatzqualifikaton zum Durchführen und Prüfen des IPZV-Longierabzeichens

Trotz der kalten Temperaturen habe ich diese Woche zwei sehr spannende Tage in Berlar verbracht und an der API-Fortbildung von Silke Feuchthofen teilgenommen und bin jetzt auch Inhaber der Zusatzquali des IPZVs.  Die Fortbildung war von Silke sehr kurzweilig gestaltet und es hat Spaß gemacht, sich nochmal mit den "Kollegen" auszutauschen...

Ein frohes gesundes und glückliches neues Jahr wünsche ich Euch allen!

Den Jahreswechsel verbringe ich mit lieben Freunden auf Texel. Diese Insel ist einfach traumhaft schön und vielseitig - ob mit oder ohne Pferde...Während Aria und ich uns den Wind um die Nase wehen lassen, chillen die Ponies zu Hause im Stroh.